Donnerstag, 30. November 2023

3 Tonnen Äpfel und ein Besuch bei Radio FFN

3 Tonnen Äpfel und ein Besuch bei Radio ffn

 

Die Mitarbeiter der Tafel Minden zusammen mit der Jugendfeuerwehr Leeseringen organisierten bereits zum zweiten Mal eine große Aktion im Landkreis Nienburg.

Wie auch im vergangenen Jahr war den Organisatoren rund um Daniela Heineman und Karen Focke-Hecht schnell klar, dass es auch in diesem Jahr wieder auf die Felder und Obstplantagen im Landkreis Nienburg gehen soll. Zusammen mit vielen freiwilligen Helfern der Tafel Minden, dem Round Table Minden sowie den Jugendlichen der Feuerwehr Leeseringen wurden an zwei Samstagen Zwiebel, Süßkartoffeln und Äpfel gestoppelt.

Heinemann, Assistentin des Vorstands der Tafel Minden betont noch einmal ausdrücklich, wie wichtig diese Aktionen sind. Zum einen bekommen die Tafeln das was sie zur Zeit wirklich benötigen, frisches Obst und Gemüse. Zum anderen ist aber auch der Ausstrahlungseffekt ein wichtiger Aspekt dieses Projektes. „Wir hoffen sehr, dass sich in den kommenden Jahren immer mehr Jugendfeuerwehren, aber auch andere Vereine dazu entschließen uns auf diese Art und Weise zu helfen. Und auch Karen Focke-Hecht. Leiterin der Jugendfeuerwehr Leeseringen sieht eine echte win-win-Situation für alle Seiten. „Die Landwirte unterstützen unsere unglaublich und sind oftmals selbst überrascht, welche Mengen wir in der kurzen Zeit von ihren Feldern gesammelt haben. Die Jugendlichen der Feuerwehr bekämen zudem eine ganz neue Sichtweise auf den Wert der der Lebensmittel und lernen in den Gesprächen mit den Tafelmitarbeitern sehr viel über Kinder und Jugendliche denen es oftmals nicht so gut geht wie ihnen selbst.“

In diesem Jahr standen neben Zwiebeln die auf einem Feld des Auehofs Reese in Landesbergen gestoppelt wurden auch so exotisches wie Süßkartoffeln auf dem Programm. Das Zwiebeln stoppeln war wirklich nicht ganz einfach, wie Charlotte Schmidt aus der Jugendfeuerwehr berichtet. „Man musste wirklich lange sammeln um eine große Menge zusammen zu bekommen.“ Umso größer war dann die Überraschung, als beim Wiegen fast 200kg auf die Waage kamen.

Am zweiten Wochenende ging es dann auf ein Feld von Henning Karow nach Estorf. Hier wurden fleißig Süßkartoffeln gesammelt. Für einige Kinder aber auch Erwachsene das erste Mal, dass sie dieses Gemüse so bewusst im Boden gesehen haben. Und auch hier kamen dank tatkräftiger Unterstützung der Kinderfeuerwehr Leeseringen sagenhafte 700kg zusammen. „Selbst die kleineren Kinder hatten einen riesen Spaß an dieser Aktion die wir super gerne unterstützt haben“, so Kinderfeuerwehrwartin Sandra Winkler.

Zusätzliche wurden an beiden Tagen beim Fruchthof Grau in Böthel Äpfel gestoppelt. Hier wurden alle helfenden Hände gebraucht, da die Äpfel nicht nur aufgesammelt, sondern dann auch in Kisten transportiert und auf den LKW verladen werden mussten. „Eine wirklich anstrengende Arbeit“ wie Emma Mertens berichtet, die aber auch so richtig Spaß macht. Und Äpfel essen können wir zwischendurch ja auch immer um uns zu stärken.“ Schlussendlich wurde die unglaubliche Menge von fast 3 Tonnen Äpfel gestoppelt und an die Tafeln in Minden, Nienburg und Sulingen verteilt. „So etwas kann keiner alleine schaffen, wie Josefine Hecht sagt, hier müssen alle zusammen als Team arbeiten. Oder wie wir bei der Feuerwehr sagen – Viele Hände, schnelles Ende“. Reinhard und Änne Meyer kamen extra am Samstag aus Sulingen nach Böthel um die Äpfel in Empfang zu nehmen und freuten sich sehr über diese unglaubliche Unterstützung. Auch Andreas Schmied, Geschäftsführer der Tafel Nienbrug war sichtlich überrascht über diese Menge an Obst und Gemüse und nahm sich gerne die Zeit den Jugendlichen alle Fragen zu beantworten die sich im Laufe des Projektes zu den Tafeln angesammelt hatten.

Ein Höhepunkt folgte dann nur wenige Wochen später. Radio ffn um Ruven Rintelmann und Björn Rehwinkel lud die Jugendlichen der Feuerwehr sowie Daniela Heinemann nach Hannover ins Funkhaus ein, um von ihrem Projekt direkt im Radio zu berichten. Nach einem ersten Rundgang durch das Funkhaus durften dann alle im gläsernen Studio Platz nehmen und dem normalen Alltag während der Sendungen lauschen. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte war es dann soweit und auch die Jugendfeuerwehr war live „on air“. „Das war ein Erlebnis was ich so schnell nicht vergessen werde“ wie Louise Schumacher begeistert erzählt.“

Alle Beteiligten hoffen nun, dass sich auch andere Jugendfeuerwehren dieser Idee anschließen. Anfragen von Landwirten die Ihre Felder gerne dafür freigeben würden gibt es inzwischen einige wie Focke-Hecht berichtet und auch die ersten Feuerwehren haben sich gemeldet.

  

 

 

Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehr

JUGENDFEUERWEHR GEMEINDE HEEMSEN SIEGREICH

08.10.2023 / Heemsen

Kreisjugendfeuerwehr beendet Wettbewerbssaison mit Orientierungsmarsch. Jugendfeuerwehr Hilgermissen wird Kreismeister 2023 im Gesamtwettbewerb.

            

Anlässlich ihres bevorstehenden 30jährigen Jubiläums richtete die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Heemsen den Kreisjugendfeuerwehr-Orientierungsmarsch aus und der Einladung des Kreisjugendfeuerwehrwartes Mario Hotze waren zum Saisonende 51 Gruppen gefolgt.

Bei bestem Herbstwetter machten sich ab 9:00 Uhr die mehr als 300 Nachwuchskräfte auf den 7 Kilometer langen Weg über Stock und Stein durch das weitläufige Heemsen.

An Station 1 wartete bereits die „Königsdisziplin“, das Kuppeln einer Saugleitung, auf die hochmotivierten Jugendlichen. Als zweites war die s.g. Schlauchstafette zu absolvieren. Anders als bei der Leistungsspange mussten hier nicht acht sondern fünf C-Druckschläuche auf Zeit zusammengekuppelt und ohne Verdrehungen verlegt werden. Wer hiernach dachte „das Schlimmste“ geschafft zu haben, rieb sich an Station 3 verwundert die Augen. Bei der „Schlauchstafette 2.0“ ging es zwar nicht um Verdrehungen, jedoch mussten hier fünf Schläuche einen verwinkelten und verworrenen Parcours entlang verlegt werden – natürlich auch auf Zeit. Wesentlich ruhiger ging es dann an Station 4 zu. Denn bei der Ersten Hilfe kommt es zwar auch auf Schnelligkeit an, jedoch ist es wichtiger, dass jeder Handgriff sitzt. Und so war es für die meisten Gruppen eine Kleinigkeit die Bewusstlosigkeit einer Person festzustellen, einen Notruf zu beauftragen, die Person in die stabile Seitenlage zu legen und die Vitalfunktionen fortgehen zu überprüfen. Viel Geschick und Kommunikationsfähigkeit waren an der 5. Station gefragt, wollte man erfolgreich eine Papprolle mit drei Fäden befestigt über einen Parcours ziehen. Das Fertigen von vier Knoten und Stichen sowie des Rettungsbundess bildete an Station 6 das Ende des Orientierungsmarsches.

Viele Gruppen nutzen anschließend das Angebot der Feuerwehren der Gemeinde Heemsen sich am Getränkestand und dem Bratwurst- und Pommes-Pavillon zu stärken ehe man auf die Siegerehrung hinfieberte.

Diese eröffnete Karsten Harms als Fachbereichsleiter Wettbewerbe der Kreisjugendfeuerwehr gegen 17:30 Uhr und zeigte sich erfreut über die sehr gute Beteiligung nicht nur am heutigen Tag sondern über die gesamte Wettbewerbssaison. Dies zeige die Stärke der Kreisjugendfeuerwehr und ihrer Stadt-, Gemeinde- und Ortsjugendfeuerwehren.

Die Grüße der Kreisjugendfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbandes überbrachte in diesem Jahr der stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Tristan Müller. Er dankte den Ortsfeuerwehren Anderten, Gadesbünden und Heemsen für die hervorragenden Ausrichtung des Ori-Marsches und den Jugendlichen für ihr unermüdliches Engagement.

Der stellvertretende Landrat, Dr. Frank Schmädeke, übermittelte die Grüße des Landrates Detlev Kohlmeier und der Kreisverwaltung sowie der anwesenden Kreistagsabgeordneten Karim Iraki und Wilhelm Schlemermeyer.

Matthias Hogrefe als Bürgermeister der Gemeinde Heemsen gratulierte alle Teilnehmenden zu den gezeigten Leistungen und dankte insbesondere den Betreuerteams für die Arbeit, die diese Woche für Woche in die Ausbildlung der Jugendfeuerwehren investieren.

Anschließend verlas Karsten Harms die einzelnen Platzierungen ehe ab Platz 10 die von Rainer Göllner gespendete Pokalserie Stück für Stück den Besitzer wechselte.

Die Top 10 im Überlick:

1. Platz Gemeinde Heemsen I, 2. Platz Hilgermissen I, 3. Platz Bad Rehburg, 4. Platz Müsleringen-Diethe, 5. Platz Rohrsen, 6. Platz Haßbergen, 7. Platz Hilgermissen II, 8. Platz Erichshagen-Wölpe I, 9. Platz Nienburg I, 10. Platz Blenhorst-Bötenberg.

Den Titel des Kreismeister im Gesamtwettbewerb 2023 konnte unter Berücksichtigung des Kreiswettbewerbs, des Kreiszeltlagers und des Kreis-Orientierungsmarsches die Jugendfeuerwehr Hilgermissen für sich verbuchen und den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen.

Text: Boris Meyer, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser

Jugendfeuerwehr Leeseringen unter neuer Führung

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Jugendfeuerwehr Leeseringen unter neuer Führung

Ehemaliges Betreuerteam um Jugendwartin Astrid Ewert wurde offiziell verabschiedet – neue Jugendwartin ist Karen Focke-Hecht

(Leeseringen) Die Jahreshauptversammlung der Leeseringer Feuerwehrjugend stand ganz im Zeichen des Neuanfangs. Nach langer Zeit des pandemiebedingt eingeschränkten Dienstbetriebs in 2020 und 2021 blicken die Jugendlichen nun wieder in eine hoffentlich bessere Zukunft. Die derzeit 11 aktiven Jungen und Mädchen im Durchschnittsalter von 11,8 Jahren konnten erst im späten Frühjahr des Jahres 2021 wieder mit regelmäßigen Präsenzdiensten beginnen. Vorher fanden einige Dienste online statt, um den Kontakt zu den Jugendlichen nicht zu verlieren. Zudem gibt es seit letztem Jahr ein neues Betreuerteam.

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Jahreshauptversammlung der Leeseringer Feuerwehrjugend

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Die Kinder- sowie die Jugendfeuerwehr Leeseringen konnten bei der Jahreshauptversammlung, die kürzlich im Dorfgemeinschaftshaus stattfand, auf ein endlich wieder fast normales Jahr zurückblicken. Während das Jahreshighlight der Kinderfeuerwehr Feuer & Flamme das Fest zum eigenen 10-jährigen Jubiläum war, machte die Jugendfeuerwehr gleich mit mehreren Aktionen im sozialen Bereich auf sich aufmerksam.

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Zu Weihnachten gab's eine Überraschung für die Mitglieder der Jugendwehr

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Ein durch die Corona-Pandemie geprägtes Jahr liegt hinter uns. Vieles, was vorher selbstverständlich war, ist zur Zeit nicht mehr möglich.

So wurde natürlich auch der Dienstbetrieb unserer Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr stark beeinträchtigt. Nur wenige Dienste Anfang 2020 und direkt nach den Sommerferien konnten überhaupt stattfinden. Sämtliche Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr mussten ausfallen, natürlich fand auch das Jahreshighlight Zeltlager in den Sommerferien nicht statt.

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