Einsatzberichte 2024
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Nr. 7
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11.03.2024 22:11Uhr
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Brandeinsatz
Brakenhof, Leeseringen
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Auslösung BMA |
331 |
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Alarmierungszeit 11.03.2024 um 22:11 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf +++ Feuerwehr Landesbergen
Einsatzbericht Defekt an Sprinkleranlage sorgt für Feuerwehreinsatz
Brandmeldeanlage rief Feuerwehr auf den Plan
(Leeseringen) Ein Defekt an der Rohrleitung einer Sprinkleranlage sorgte am späten Montagabend
gegen 22 Uhr für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz in Leeseringen. Im dortigen Mittelweserpark
war, vermutlich durch einen technischen Defekt, eine Rohrleitung an der Löschanlage undicht
geworden, sodass größere Mengen Wasser im ersten Obergeschoss des Bürotraktes austraten. Dies
führte zum Auslösen der Brandmeldeanlage, welche dann für die bestimmungsgemäße Alarmierung
der Feuerwehr sorgte. Nach der Erkundung durch die ersteintreffenden Kräfte galt es, die
Sprinkleranlage drucklos zu machen, um das Wasser zu stoppen. Ein Auffangbecken wurde unter der
undichten Rohrleitung aufgebaut, um weiteren Wasserschaden zu minimieren. Parallel wurde der
betroffene Bereich mit einem Wassersauger trockengelegt. Die Arbeiten zogen sich etwa drei Stunden
hin. Alarmiert waren die Feuerwehren Leeseringen, Estorf und Landesbergen, wobei die Einsatzkräfte
aus Estorf und Landesbergen bereits schnell wieder einrücken konnten, nachdem ein Brandereignis
ausgeschlossen werden konnte.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
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Nr. 6
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02.03.2024 15:53Uhr
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Technische Hilfeleistung
Alte Burgstraße, Estorf
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Tierrettung |
103 |
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Alarmierungszeit 02.03.2024 um 15:53 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf
Einsatzbericht Es hatte sich ein Rehbock im Zaun verfagen und wurde durch die Feuerwehr unverletzt befreit
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Nr. 5
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13.02.2024 20:56Uhr
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Technische Hilfeleistung
Leese
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Verdacht auf austretendes Gas |
311 |
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Alarmierungszeit 13.02.2024 um 20:56 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leese +++ Gefahgutgruppe SG Mittelweser
Einsatzbericht Verdacht auf austretendes Gas
Eine Leckage konnte nicht festgestellt werden
(Leese) Der Verdacht auf austretendes Gas in einem Wohnhaus in der Stolzenauer Straße in Leese rief
am Dienstagabend die Feuerwehr Leese und die Gefahrgutgruppe der Samtgemeinde Mittelweser auf
den Plan. Anwohner eines Einfamilienhauses hatten einen Gasgeruch innerhalb des Gebäudes
wahrgenommen. Sie verließen daraufhin das Haus und alarmierten die Feuerwehr. Einsatzkräfte der
Gefahrgutgruppe gingen mit einem Messgerät in das Gebäude vor, um den Verdacht zu überprüfen.
Dort konnten keine Feststellungen gemacht werden. Sicherheitshalber wurde der Gashaupthahn im
Gebäude geschlossen. Ein ebenfalls alarmierter Mitarbeiter des Gasversorgers nahm nach seinem
Eintreffen erneut Messungen vor, welche ebenfalls negativ verliefen. Die Einsatzkräfte rückten
daraufhin wieder ein. Ob unter Umständen ein Defekt an der Gastherme des Hauses vorliegt, wird ein
Installateur überprüfen.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mitte
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Nr. 4
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12.02.2024 00:13Uhr
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Technische Hilfeleistung
B215 Estorf - Landesbergen
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VU B215 Estorf - Landesbergen |
371 |
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Alarmierungszeit 12.02.2024 um 00:13 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf +++ Feuerwehr Landesbergen +++ Feuerwehr Nienburg
Einsatzbericht
Schwerer Verkehrsunfall auf der B215
Ein Toter, eine Schwerverletzte
(Estorf/Landesbergen) Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Nacht zu Montag um kurz
nach Mitternacht auf der B215 zwischen Landesbergen und Estorf. Eine mit zwei Personen besetzte
Mercedes C-Klasse kam aus Richtung Landesbergen kommend in einer langgezogenen Linkskurve
nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort mit einem Baum zusammen. Infolge des Aufpralls
schleuderte das Fahrzeug noch etwa 100m weiter, bevor es am Straßenrand auf der Seite zu liegen
kam. Ersthelfer versuchten, die beiden Insassen aus dem Fahrzeug zu befreien. Dies gelang ihnen bei
der Beifahrerin. Sie wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gefahren. Für den schwerst
eingeklemmten Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er war bereits beim Eintreffen der Rettungskräfte
verstorben.
Die Bergung gestaltete sich auf Grund der schweren Einklemmung extrem schwierig. Schweres
technisches Gerät musste eingesetzt werden. Es dauerte über eine Stunde, bis der Leichnam befreit
werden konnte. Im Einsatz waren die Feuerwehren Estorf, Landesbergen, Leeseringen und Nienburg,
wobei die Nienburger Fahrzeuge schon bald zu ihrem Standort zurückkehren konnten. Zudem waren
der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Polizei aus Nienburg
und Stolzenau vor Ort. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Hierfür galt es, die Unfallstelle auszuleuchten. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B215 bis in
den Morgen gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Der Einsatz endete für die letzten Kräfte der
Feuerwehr gegen 7 Uhr.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Bildbeschreibungen:
Landesbergen_20240212_VUK_1: Auf der Seite liegend kam der PKW zum Stehen
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Nr. 3
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11.02.2024 11:00Uhr
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Technische Hilfeleistung
Stolzenau
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Absicherung Karnevalsumzug |
85 |
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Nr. 2
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08.01.2024 17:29Uhr
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Technische Hilfeleistung
Bahnstrecke, Leeseringen Richtung Landesbergen
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Personensuche an der Bahnstrecke Nienburg -Minden |
280 |
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Alarmierungszeit 08.01.2024 um 17:29 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf +++ Feuerwehr Landesbergen +++ Feuerwehr Nienburg +++ ELO SG Mittelweser +++ Rettungsdienst +++ Polizei
Einsatzbericht Personensuche an der Bahnstrecke Nienburg -Minden
Mann sprang aus Zug – schwer verletzt
(Leeseringen) Eine Personensuche beschäftigte am Montagabend gegen 17:30 Uhr mehrere
Feuerwehren. Eine männliche Person war zwischen Leeseringen und Landesbergen aus einem
fahrenden Personenzug gesprungen.
Da der genaue Hergang und Ort unklar war, wurden seitens der Rettungsleitstelle Stadthagen neben
Notarzt, Rettungsdienst und Polizei die Feuerwehren Leeseringen, Estorf, Landesbergen und die
Einsatzleitung Ort aus der Samtgemeinde Mittelweser alarmiert. Weiterhin wurden die Feuerwehr
Nienburg mit Rüstwagen und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie eine Fachgruppe
Bahnerdung der Feuerwehr Stadthagen (LK Schaumburg) zur Einsatzstelle entsendet.
Nach der Befragung der Personen im Zug, die vergeblich versuchten den Mann von seinem Vorhaben
abzuhalten, wurde das Suchgebiet auf den Bereich vom alten Bahnhof Schäferhof in Nienburg bis zum
Zug, welcher vor Landesbergen zum Halten kam, eingegrenzt.
Die Feuerwehren wurden daraufhin von Einsatzleiter Andreas Haake (stv. Gemeindebrandmeister der
SG Mittelweser) an die Bahnübergänge Schäferhof, Bruchstraße Leeseringen, Bahnhofstraße Estorf
und Schulstraße Estorf aufgeteilt, um die Strecke von dort aus fußläufig nach der vermissten Person
abzusuchen. So konnte der schwerverletzte Mann bereits nach kurzer Zeit neben dem Gleisbett
aufgefunden werden. Nach der Erstversorgung vor Ort durch einen Notarzt wurde er mit einer
Schleifkorbtrage etwa 300m zum nächstgelegenen Bahnübergang gebracht, von wo aus er mit einem
Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert wurde.
Die Fahrgäste des Zuges wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Landesbergen aus dem Zug
evakuiert und zunächst ins Feuerwehrhaus nach Landesbergen gebracht, wo sie vom
Kriseninterventionsteam des DRK betreut wurden. Anschließend wurde sie mit durch das
Bahnunternehmen organisierten Taxis weiter befördert. Für die rund 80 Einsatzkräfte endete der Einsatz
nach gut eineinhalb Stunden.
Text & Foto: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Bildbeschreibungen:
Leeseringen_2024010_Personensuche_1: Die Einsatzleitung Ort koordinierte den Einsatz von der
Grundschule Estorf aus
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Nr. 1
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01.01.2024 18:47Uhr
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Brandeinsatz
Kleine Tredde, Estorf
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Feuer Müllcontainer |
256 |
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Alarmierungszeit 01.01.2024 um 18:47 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf
Einsatzbericht Am Neujahr Abend gegen 18:45 Uhr gab es einen Alarm für die Feuerwehren Estorf und Leeseringen.
„Zum Finkenberg“ war ein 1m² großer Müllcontainer in Brand geraten. Dieser wurde von den Anrufern,
welche selbst Mitglieder einer freiwilligen Feuerwehr im Landkreis Nienburg sind auf die Straße
geschoben, um eine Ausbreitung auf weitere Tonnen zu verhindern. Mit einigen hundert Litern
Löschwasser wurde die Mülltonne dann abgelöscht. Eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um
etwaige Glutnester aufzuspüren. Durch die schnelle Reaktion der Anrufer war auch hier der Einsatz
nach etwa einer halben Stunde beendet
Text: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Foto 1: FF SG Mittelweser
Foto 2: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Bildbeschreibungen:
Estorf_20240101_Mülltonne_1: In voller Ausdehnung brannte die Mülltonne vor dem Eintreffen der
Feuerwehr in Estorf
Estorf_20240101_Mülltonne_2: Ein C-Rohr aus einem wasserführenden Fahrzeug wurde zur
Brandbekämpfung eingesetzt
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Einsatzberichte 2023
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Nr. 15
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24.12.2023 08:11Uhr
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Technische Hilfeleistung
Fährstraße, Leeseringen
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Wasserschaden, Wasser im Keller |
262 |
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Nr. 14
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08.12.2023 14:36Uhr
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Brandeinsatz
Nienburger Straße
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Kontrolle einer Einsatzstelle mit WBK |
245 |
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Alarmierungszeit 08.12.2023 um 14:36 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf
Einsatzbericht Mitarbeiter entdeckten einen Schwelbrand und konnten diesen selbst löschen. Zur Kontrolle der Einsatzstelle wurde die Feuerwehr alarmiert. Nach der Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnten keine weiteren Glutnester festgestellt werden.
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Nr. 13
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28.10.2023 15:58Uhr
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Brandeinsatz
Estorf, In der Neustadt
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Kellerbrand, Unterstützung FF Estorf |
752 |
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Alarmierungszeit 28.10.2023 um 15:58 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf
Einsatzbericht Gebäudebrand entpuppte sich als Übung
Rettung von Vermissten sowie Atemschutznotfall standen im Fokus
(Estorf) Sirenen und Funkmeldeempfänger alarmierten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Estorf und Leeseringen am vergangenen Samstag nach Estorf „In der Neustadt“ zu einem vermeintlichen Gebäudebrand. Bei Schweißarbeiten war es in einem Keller zu einer Brandentwicklung gekommen. Das Feuer breitete sich auf eine Garage aus. Eine Person wurde im Keller vermisst, so die angenommene Lage.
Die ersteintreffende Feuerwehr Estorf rüstete umgehend einen Trupp mit schwerem Atemschutz aus, der zur Menschenrettung in den Keller vorging. Parallel wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, von der aus im Außenangriff Löscharbeiten an der Garage vorgenommen wurden.
Seitens der Feuerwehr Leeseringen wurde ein sogenannter Sicherheitstrupp gestellt. Dieser hat bei Einsätzen, bei denen ein Innenangriff durchgeführt wird die Aufgabe, zur Absicherung und Rettung der im Gebäude eingesetzten Feuerwehrleute bereit zu stehen, sollte etwas bei den oft gefährlichen Tätigkeiten im Inneren von brennenden Gebäuden schief gehen.
Auch dieses Szenario, welches kein Mitglied einer Rettungsorganisation jemals erleben möchte, wurde in dieser Alarmübung „eingespielt“. Angenommen wurde ein plötzlicher Herzinfarkt eines Atemschutzgeräteträgers. Somit kam auch der Sicherheitstrupp zum Einsatz, dessen Aufgabe dann die professionelle und zügige Rettung des erkrankten Feuerwehrmannes war. Die weitere medizinische Versorgung übernahm ein Rettungswagen der Johanniter Unfall Hilfe aus Landesbergen, der ebenfalls an der Übung teilnahm.
Nach gut eineinhalb Stunden waren alle gestellten Aufgaben abgearbeitet. In der abschließenden Manöverkritik zeigte sich Ingo Roik, der die Übung ausgearbeitet hatte, zufrieden mit dem Ablauf. Kleinigkeiten können natürlich immer verbessert werden, aber dafür sind Übungen schließlich da, so der Tenor.
Text: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Foto 1: JUH Landesbergen
Foto 2: FF SG Mittelweser
Estorf_20231028_Alarmübung_1: Feuerwehr und Rettungsdienst „In der Neustadt“ in Estorf
Estorf_20231028_Alarmübung_2: Der plötzlich „erkrankte“ Atemschutzgeräteträger wurde durch den Sicherheitstrupp gerettet
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Nr. 12
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16.09.2023 21:13Uhr
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Brandeinsatz
Kuhlenberg, Nienburg
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Industriebrand mittel |
380 |
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Alarmierungszeit 16.09.2023 um 21:13 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Nienburg +++ Feuerwehr Langendamm +++ Feuerwehr Erichshagen +++ Feuerwehr Holtorf
Einsatzbericht LAGERHALLE WIRD RAUB DER FLAMMEN
16.09.2023 / Nienburg
Wasserversorgung bereitete Probleme. Über 70 Einsatzkräfte im Einsatz.
Am Samstagabend wurde der diensthabende Zug der Feuerwehr Nienburg unter dem Einsatzstichwort „Kleinbrand. Unklarer Feuerschein!“ alarmiert. Eine Bürgerin hatte von der Straße Schäferhof aus einem Feuerschein und Knallgeräusche aus Richtung Weser bzw. der Straße Kuhlberg wahrgenommen.
Beim Eintreffen des Brandmeisters vom Dienst standen bereits knapp 500 Quadratmeter einer Lagerhalle in Brand und das Feuer drohte auf den hinteren Teil des Gebäudes auszuweiten. Umgehend wurde für die Ortsfeuerwehr Nienburg der dienstfreie Zug sowie die Ortsfeuerwehr Langendamm nachalarmiert.
Nur wenige Minuten nach der Nachalarmierung stand die gesamte Lagerhalle von 700 Quadratmeter in Vollbrand.
Die eintreffenden Einsatzkräfte begannen umgehend mit den Löschmaßnahmen, mussten diese jedoch kurze Zeit später einstellen, da alle Löschwasservorräte der Fahrzeuge erschöpft waren.
Da kein Hydrantennetz im nahen Umfeld zur Verfügung stand, wurden die Feuerwehren Erichshagen-Wölpe, Holtorf und Leeseringen nachalarmiert. Diese sollten ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen einrichten. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung von der Weser zur Einsatzstelle verlegt.
Im vorderen Teil der Lagerhalle war Stroh eingelagert. Im hinteren Teil, der anfangs noch nicht brannte, fanden augenscheinlich Baumaßnahmen statt. Von hier aus rührten auch die Knallgeräusche. Dort barsten Kartuschen mit Bauschaum.
Ein Innenangriff war zu dem Zeitpunkt nicht möglich. Zu groß war die Hitzeentwicklung und die Gefahr, dass das Gebäude einstürzen könnte. Von verschiedenen Seiten und über die Drehleiter kämpfte man gegen das Feuer an. Gegen 23 Uhr zeigten die Löschmaßnahmen ihre Wirkung so dass man kurze Zeit später „Feuer aus! Nachlöscharbeiten“ melden konnte.
Für die Nachlöscharbeiten fügten die rund 75 Einsatzkräfte der Feuerwehr Netzmittel dem Löschwasser hinzu. Durch diese Beimischung konnten letzte Glutnester im Stroh abgelöscht werden.
Um 01:10 Uhr waren die Nachlöscharbeiten abgeschlossen und die Einsatzkräfte konnten Einrücken.
Während des Einsatzes war auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerkes sowie die untere Wasserbehörde vor Ort.
Der Rettungsdienst, der mit zwei Rettungswagen vor Ort war, musste ein Feuerwehrangehörigen vor Ort mit Kreislaufproblemen behandeln. Dieser konnte aber nach der Behandlung aus dem Einsatz entlassen werden.
Warum es zu dem Brand gekommen ist, werden ggf. die Ermittlungen der Polizei ergeben. Zur Schadenshöhe kann derzeit keine Aussage getätigt werden.
Text: Marc Henkel, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nienburg/Weser
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Nr. 11
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01.09.2023 19:13Uhr
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Technische Hilfeleistung
Brokeloher Heide
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Gasalarm bestätigt |
264 |
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Nr. 10
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01.09.2023 15:30Uhr
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Brandeinsatz
Landkreis Lüneburg
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KFV Übung |
186 |
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Alarmierungszeit 01.09.2023 um 15:30 Uhr
eingesetzte Kräfte 3.Zug Umweltbereitschaft LK Nienburg/Weser
Einsatzbericht REISFEUERWEHRBEREITSCHAFTEN ÜBEN IM LANDKREIS LÜNEBURG
02.09.2023 / Landkreis
Waldbrandbekämpfung und Deichverteidigung werden geübt
Über 270 Einsatzkräften aus dem Landkreis Nienburg rückten am Wochenende mit 60 Fahrzeugen zu ihrer turnusmäßigen mehrtägigen Übung aus. Das Ziel war der Landkreis Lüneburg, den Bereitstellungsraum bezogen die Feuerwehrkräfte rund um das Feuerwehrhaus in Reinstorf.
Den Anfang machten am Freitag die vier Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd, unterstützt von weiteren Kräften der Technischen Einsatzleitung, des ABC-Zuges und dem Verpflegungszug Wietzen.
Im Vorfeld hatten Kameraden der Kreisbereitschaft Lüneburg zahlreiche Szenarien ausgearbeitet, damit es den Männern und Frauen aus Nienburg an den folgenden Tagen und Nächten nicht langweilig wurde.
Kaum angekommen, lies der erste Einsatz nicht lange auf sich warten. Die Elbe führte seit 10 Tagen Hochwasser, die eingesetzten Kräfte waren völlig erschöpft, die Nienburger Kreisbereitschaften unterstützten die Feuerwehr in der Stadt Bleckede. An der gesamten Deichlinie gab es Schadstellen und die Deichlinie musste auf der gesamten Länge erhöht werden.
In einer örtlichen Sandkuhle wurde die Befüllung der Sandsäcke organisiert. Dabei kamen auch die mitgeführten Sandsackabfüllanlagen und die beiden Teleskoplader der Kreisfeuerwehr zum Einsatz. Auch das Verladen und der Transport an die Einsatzstellen erfolgte mit den eigenen Fahrzeugen.
Weitere Einheiten sicherten am Schützenplatz den Deich mit Sandsäcken vor einem Abrutschen. In einem weiteren Einsatzabschnitt wurde die Aufkadung (Erhöhung) des Deiches und die Sicherung von Schadstellen erklärt und geübt.
Nach einer kurzen Nacht war um 8 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen, und davor das Frühstück einzunehmen. Bedingt durch eine längere Hitzeperiode war in den Beetzer Bergen ein großer Waldbrand ausgebrochen, die örtlichen Feuerwehren waren alle gebunden und benötigten weitere Hilfe.
Es erfolgte eine Aufteilung der vier Züge. Aus dem Fluss Neetze wurde eine Wasserentnahme aufgebaut und das Löschwasser über 2000 Meter weit in das Schadensgebiet gepumpt. Mit den wasserführenden Tanklöschfahrzeugen wurde gleichzeitig ein Pendelverkehr eingerichtet, um weiteres Löschwasser zum Schadenfeuer zu transportieren. Die Wasserentnahme erfolgte aus Löschwasserbehältern. Im Schadengebiet erfolgte die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren von zwei Seiten.
Als sich zusätzlich auch noch ein Unfall bei Verladearbeiten im Alt-Garger Hafen ereignete, übernahm der Fachzug Technische Hilfe den Einsatz. Dort trat Gefahrgut aus, es wurden Personen vermisst und ein Container drohte ins Hafenbecken zu stürzen.
Gegen Mittag waren auch die frischen Kräfte der Kreisbereitschaft Nord in Reinstorf eingetroffen, um die Kameraden aus dem Südkreis abzulösen. Für die vier Züge standen noch einmal die gleichen Einsatzszenarien auf dem Programm. Am Sonntagmittag erfolgte die Rückfahrt der Bereitschaft in den Landkreis Nienburg.
Text: Martin Möhring Kreisfeuerwehrpressesprecher Süd
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Nr. 9
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03.08.2023 16:30Uhr
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Brandsicherheitswache
Brokeloh
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Brandsicherheitswache |
306 |
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Nr. 8
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01.08.2023 16:30Uhr
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Brandsicherheitswache
Brokeloh
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Brandsicherheitswache |
225 |
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Nr. 7
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08.07.2023 12:37Uhr
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Brandeinsatz
Heidhausen 2
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Flächenbrand groß |
385 |
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Alarmierungszeit 08.07.2023 um 12:37 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Landesbergen +++ Feuerwehr Brokeloh +++ Feuerwehr Leese +++ ELO SG Mittelweser
Einsatzbericht
Heidhausen. Zur Mittagszeit wurden die Feuerwehren Landesbergen, Leese, Leeseringen, Brokeloh, Stolzenau und die ELO der SG Mittelweser in die Nähe des Generaldammes nach Heidhausen gerufen. Während des Dreschens war das gehäckselte Stroh in Brand geraten. Die eintreffenden Feuerwehren begannen unverzüglich mit der Brandbekämpfung. Da der Acker an ein kleines Wäldchen grenzte, wurden die dort schon in Brand geratenen Büsche und Bäume abgelöscht.
Eine unverzichtbare Hilfe war der Einsatz eines Landwirtes mit seinem Schlepper mit angehängter Scheibenegge. So konnte der Schaden auf eine Fläche von circa 1,5 Hektar begrenzt und weitere Flächen verschont werden.
Die Unterstützung durch Landwirte, mit ihrem technischen Gerät, ist bei Flächenbränden eine ungemeine Entlastung für die Feuerwehren.
Im Einsatz waren 50 Einsatzkräfte mit 9 Fahrzeugen.
Einen Kilometer weit von der Einsatzstelle entfernt wurde eine Füllstation für die Tanklöschfahrzeuge eingerichtet. Die ELO kam nicht mehr zum Einsatz.
Zur Ursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Erntemaschine hatte keinen Defekt. Ein Funkenschlag wird nicht ausgeschlossen.
Der stellv. Gemeindebrandmeister Thorsten Schomburg leitete den Einsatz der fast 2 Stunden in großer Hitze dauerte.
Uwe Witte
- Pressesprecher der Feuerwehren der Samtgemeinde Mittelweser-
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Nr. 6
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23.06.2023 17:55Uhr
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Technische Hilfeleistung
Am Park
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Sturmschaden |
310 |
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Nr. 5
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08.06.2023 18:32Uhr
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Brandeinsatz
Kirchweg Schessinghausen
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Waldbrand mittel |
348 |
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Alarmierungszeit 08.06.2023 um 18:32 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Schessinghausen +++ Feuerwehr Husum +++ Feuerwehr Groß Varlingen +++ Feuerwehr Bolsehle +++ Feuerwehr Brokeloh +++ Feuerwehr Langendamm
Einsatzbericht Auf der Anfahrt Einsatzabbruch
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Nr. 4
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05.06.2023 09:54Uhr
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Brandeinsatz
B 215 Estorf Richtung Landesbergen
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Flächenbrand klein |
260 |
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Alarmierungszeit 05.06.2023 um 09:54 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Landesbergen +++ Feuerwehr Brokeloh
Einsatzbericht Einsatzabbruch
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Nr. 3
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27.04.2023 23:27Uhr
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Brandeinsatz
Brakenhof
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Feuer Maschine in Gebäude |
433 |
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Alarmierungszeit 27.04.2023 um 23:27 Uhr
eingesetzte Kräfte Feuerwehr Leeseringen +++ Feuerwehr Estorf +++ Feuerwehr Landesbergen +++ Rettungsdienst +++ Polizei +++ FTZ Landkreis Nienburg +++ Logistikgruppe SG Mittelweser
Einsatzbericht Nächtlicher Brand in Industriebetrieb
Es brannte in einer Absauganlage
(Leeseringen) Um etwa 23:30 Uhr in der Nacht zu Freitag kam es zu einem Einsatz der Feuerwehren Leeseringen, Estorf und Landesbergen in einem Leeseringer Industriebetrieb. Dort hatten sich Ablagerungen in der Absauganlage einer Schleifmaschine entzündet und sorgten für eine starke Rauchentwicklung in der Produktionshalle. Als die Feuerwehr eintraf, hatten bereits alle Mitarbeiter in der Halle die Sammelstelle auf dem Hof aufgesucht.
Unter schwerem Atemschutz gingen die ersten Trupps in den betroffenen Bereich vor. An der Brandstelle angekommen stellte sich heraus, dass es in der Absaugung einer Schleifmaschine zu einem Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung gekommen war. Das betroffene Absaugrohr befand sich unter der Hallendecke. Um die Gefahr zu beseitigen mussten Teile der Verrohrung demontiert werden, um an die darin liegenden Glutnester zu gelangen. Diese Arbeiten waren nur unter schwerem Atemschutz möglich, sodass insgesamt sechs Trupps eingesetzt werden mussten. Mit Hilfe einer Hubarbeitsbühne gelang es, an das betroffene Rohr zu kommen, es zum Teil zu demontieren und die Ablagerungen, in denen sich die Glutnester befanden, mit Wasser heraus zu spülen.
Nach etwa drei Stunden ergab die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera keine weiteren Glutnester in der Anlage, sodass „Feuer aus“ gemeldet werden konnte. Um die verschmutze Einsatzkleidung der Atemschutzgeräteträger noch vor Ort zu tauschen kam die Logistikgruppe der Feuerwehr Müsleringen-Diethe zum Einsatz. Die FTZ Nienburg war ebenfalls vor Ort, um neue Atemschutzgeräte für die Wehren zu bringen. Auch das DRK Nienburg mit einem Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte sowie die Polizei mit einem Streifenwagen waren an der Einsatzstelle.
Zur Brandursache können noch keine genauen Angaben gemacht werden, es ist aber vermutlich von einer technischen Ursache auszugehen. Nach gut vier Stunden waren die letzten Einsatzkräfte wieder an ihren Standorten zurück.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
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