unklare Rauchentwicklung
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Während einer Atemschutzübung wurden wir per Funk zur Einsatzstelle gerufen, um vor Ort mit weiteren Atemschutzgeräteträgern zu unterstützen.
Als am Samstag in der Mittagszeit die Einsatzkräfte der Feuerwehr Landesbergen zum Brandeinsatz im Wasserkraftwerk an der Landesberger Staustufe gerufen wurden, glaubte wohl jeder der anrückenden Feuerwehrleute an eine unangekündigte Alarmübung. Vor Ort jedoch stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Ernstfall handelte. Im Turbinenkeller des Landesberger Wasserkraftwerkes war es vermutlich durch Überhitzung eines Scheinwerfers zum Schwelbrand in einer Holzkonstruktion gekommen. Dem ersten vorrückenden Trupp unter schwerem Atemschutz bot sich eine unübersichtliche Lage, denn durch starke Rauchentwicklung in den schmalen Kellerschächten des Industriekomplexes war der Brandherd mit herkömmlichen Mitteln zunächst nicht auszumachen. Doch der Einsatzleiter und stellvertretende Ortsbrandmeister der Landesberger Brandschützer, Lars Engelke, hatte umgehend reagiert und die Kameraden angewiesen, die neue Wärmebildkamera in Stellung zu bringen. Diese wurde der Feuerwehr erst vor wenigen Wochen durch die Firma Statkraft in Landesbergen zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe dieses Gerätes ist es den Einsatzkräften in allen Situationen möglich, eine Bildübertragung vom vorgehenden Trupp zur Einsatzleitung herzustellen, sodass sowohl die Einsatzkräfte am Brandherd als auch die Einsatzleitung vor Ort die Aufnahmen von der Einsatzstelle in Echtzeit betrachten können. Bereits in den vergangenen Wochen haben die Dienstgruppen der Landesberger Feuerwehr sich mit dem Gerät vertraut gemacht, nun haben sich die intensive Schulung und die technischen Feinheiten der Wärmebildkamera auch im Ernstfall bewährt. Denn mit Hilfe der Technik war es den insgesamt sechs Trupps, die in den Turbinenkeller hinabstiegen, schnell und effizient möglich, den Brandherd zu lokalisieren und das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zur Unterstützung der rund 30 Einsatzkräfte aus Landesbergen rückten ebenfalls die Feuerwehren aus Estorf und Leeseringen, sowie die Fachgruppe Einsatzleitung-Ort aus Husum an. Ein Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Landesbergen sicherte die Feuerwehren über die gesamte Dauer des Einsatzes hinweg ab. Nach etwa drei Stunden konnten auch die letzten Einsatzkräfte wieder einrücken, die Polizei Stolzenau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Nils Raake, Pressewart der Feuerwehren SG Mittelweser
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