Freitag, 14. November 2025

 

Hallenbrand


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Einsatzort Details

Entsorgungszentrum Krähe
Datum 07.06.2013
Alarmierungszeit 15:15 Uhr
Alarmierungsart DME
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Leeseringen
  • TLF 8/18
  • TSF
Feuerwehr Nienburg
    Feuerwehr Langendamm
      Technische Einsatzleitung Landkreis Nienburg (TEL)
        ABC - Zug
          Verpflegungstrupp Wietzen
            Feuerwehr Erichshagen
              Feuerwehr Holtorf
                Fahrzeugaufgebot   TLF 8/18  TSF
                Brandeinsatz

                Einsatzbericht

                Freitagnachmittag, 14.32 Uhr die Funkmeldeempfänger und Sirenen ertönen. Die Meldung lautet: „ Mittelbrand Mülldeponie Krähe – Kunststoffe brennen“. Schon von Ferne ist ein riesiger Rauchpilz zu sehen. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintreffen steht die große Umschlagshalle im Vollbrand. Einsatzleiter Norbert Redlin fordert sofort Verstärkung an. Die vier Ortswehren der Stadt Nienburg, Holtorf, Langendamm und Erichshagen – Wölpe sind schnell vor Ort. Die Tanklöschfahrzeuge aus den Samtgemeinden Marklohe, Heemsen und Steimbke werden ebenfalls alarmiert. Die Kreisbereitschaft Diepholz die auf der Rückfahrt vom Hochwassereinsatz an der Elbe war, sieht im Bereich Rodewald den dunklen Rauchpilz am Himmel und bietet Hilfe an. Die wasserführenden Fahrzeuge werden umgehend in den Einsatz integriert. Unterdessen wird eine 2,5 Kilometer lange Förderstrecke mit vier Förderpumpen vom Reitstall Langemeyer bis zur Deponie aufgebaut. Es wurden fünf Einsatzabschnitte gebildet. Drei Abschnitte kümmerten sich um die Brandbekämpfung, ein Abschnitt baut die Förderstrecke auf und einer nahm Schadstoffmessungen vor. Die Tanklöschfahrzeuge befüllen im Pendelverkehr zwei Mulden die als Zwischenpuffer für die Brandbekämpfung aufgestellt wurden. In der 90 Meter langen und 25 Meter breiten Halle waren große Mengen an Bioabfälle, Sperrholz, Kunststoff und Wertstoffe gelagert. Die Brandursache ist noch unbekannt. Auch die Werkstatt und ein 20.000 Liter Dieseltank wurden ein Raub der Flammen. Durch die starke Hitzeentwicklung stürzte die Halle relativ schnell ein. Mit Baggern und Radladern wurden die Hallenverkleidungen abgetragen und der Müll abgelöscht. Das Löschwasser wurde in einem 300 Kubikmeter fassenden Sammelbecken aufgefangen. Messungen vom ABC – Zug ergaben das keine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Vier Tanklöschfahrzeuge stellten über Nacht eine Brandwache. Im Einsatz waren insgesamt 330 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.

                Text und Fotos: Uwe Schiebe, KPW - Nienburg - Nord

                 

                sonstige Informationen

                Einsatzbilder

                 

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