Hibben und Stolzenau siegen bei den Wettbewerben in Anemolter

Die Sonne lachte das ganze Wochenende vom Himmel herab und auch Ortsbrandmeister Horst Helmerking kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus, denn so gut besucht wie in diesem Jahr waren die Wettbewerbe zum Start in die Saison schon lange nicht mehr. Los ging es am Sonnabend mit den Leistungswettbewerben der Jugendfeuerwehren. Insgesamt gingen 20 Gruppen aus der Samtgemeinde Mittelweser und den umliegenden Gemeinden an den Start. Nach einem langen Nachmittag standen um 18:30 Uhr dann endlich der Sieger und die Platzierten fest. Mit 1369,86 Punkten konnte die Jugendfeuerwehr Stolzenau den obersten Treppchenplatz erobern. Es folgten Nendorf I mit 1361,00 Punkten und Landesbergen I mit 1355,00 Punkten. Auf den weiteren Plätzen schlossen sich Holzhausen, Münchehagen, Anemolter-Schinna, Landesbergen II, Stadt Rehburg, Leeseringen, Müsleringen, Haßbergen, Leese, Sapelloh, Schessinghausen, Nendorf II, Bolsehle, Deblinghausen I, Liebenau, Voigtei und Deblinghausen II an.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Samtgemeindewettbewerbe der aktiven Wehren. Auch hier gab es eine Rekordteilnehmerzahl zu verzeichnen. Insgesamt 23 Gruppen hatten ihr Kommen angekündigt, was den Organisatoren ein straffes Management abverlangte. Der Dank des Ortsbrandmeisters ging dann auch insbesondere an die vielen Helfer und Spender rund um das Kuchenbuffet, das innerhalb kürzester Zeit bis auf das letzte Stück leergefegt war, an die Thekenmannschaft, die alle Hände voll zu tun hatte und an das Schiedsrichterteam um Kurt Cordes, das mit einem guten Blick für faire Bewertungen sorgte.

Ein ganz besonderer Dank ging an den Kameraden Andreas Burghardt, der sich viele Jahre im Kommando um die Geschicke der Feuerwehr Anemolter verdient gemacht hat und hierfür ein Präsent erhielt.

Für seine mittlerweile 40jährige Zugehörigkeit zu der Freiwilligen Feuerwehr erhielt außerdem Burkhard Marczewski vom stellvertretenden Gemeindebrandmeister Ludwig Lettmann und dem Brandabschnittsleiter Süd Andreas Wulf eine Urkunde und das Ehrenabzeichen des Niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes überreicht.

Doch dann sollten die vielen Zuschauer, die mit Spannung auf die Ergebnisse warteten, nicht länger auf die Folter gespannt werden, denn inzwischen hatte dann doch der Regen Einzug gehalten.

Wie schon seit vielen Jahren üblich nutzen die Feuerwehren aus der Stadt Rehburg-Loccum die Gemeindewettbewerbe in der Samtgemeinde Mittelweser dazu, die Leistungswettbewerbe zu absolvieren und aus ihren eigenen Reihen die Teilnehmer für die Kreiswettbewerbe zu ermitteln. Somit konnte Stadtbrandmeister Klaus-Peter Heinze als Sieger die Feuerwehr Münchehagen bekannt geben. Es folgten Bad Rehburg, Stadt Rehburg und Loccum.

Bei den übrigen Wehren lieferten sich die Kandidaten für das Siegerpodest ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende die Feuerwehr Hibben mit 418,24 Punkten für sich entscheiden konnte. Es folgten die Feuerwehr Holte-Langeln mit 415,11 Punkten und die Feuerwehr Anemolter mit 414,72 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten die Gruppen Oyle, Liebenau I, Sehnsen, Frestorf, Schessinghausen, Leese, Liebenau II, Husum, Holzhausen, Leeseringen, Nienburg, Landesbergen, Müsleringen, Bolsehle, Brokeloh und Nendorf.

Doch die Feuerwehr Hibben durfte nicht nur den Samtgemeindepokal mit nach Hause nehmen. Zwar legte die Feuerwehr Holte-Langeln mit 24,09 Sekunden die schnellste Kuppelzeit des Tages auf den Platz, allerdings wird der Wanderpokal hierfür nur unter den Wehren aus der Samtgemeinde Mittelweser vergeben. Und somit ging auch diese Trophäe an die Feuerwehr Hibben mit einer Zeit von 24,13 Sekunden.

Quelle: Annika Klepper, Feuerwehrpressewartin der Samtgemeinde Mittelweser