Einsatzübung: Schützenhaus Leeseringen

(25.09.06) - Am Montagabend war es schwül, was folgte war ein kräftiges Herbstgewitter. Harte Bedingungen für die Atemschutzträger der Wehren Schessinghausen und Leeseringen. Obwohl allen schnell klar wurde, dass es um einen Übungseinsatz ging, musste die schweißtreibende Arbeit erledigt werden.

Die nachgestellte Situation: Im Schießstand des Schützenhauses waren zwei Personen nach einer Verpuffung zusammengebrochen. Nur unter schwerem Gerät war eine Rettung möglich. Ohne Sicht, die Scheiben der Masken wurden abgedunkelt, musste die Schießbahn abgesucht werden. Die Bergung der Verletzten durch einen Notschacht ging dann für die vier Trupps an die Grenzen der Belastbarkeit. Schwüles Wetter, das hohe Gewicht von eigener Ausrüstung und Übungspuppe und die Steckleiter im engen Schacht forderten alles.

Und das nicht nur von den Männern, die beiden Frauen schlugen sich genauso tapfer. Bei einem echten Einsatz wie kürzlich in Brokeloh müssen Geräteträger auf den Punkt fit sein. Ein Verletzter in einem verqualmten Raum kann nur durch solche Feuerwehrleute gerettet werden. Wenn er dann auf eine so vorbereitete Mannschaft trifft, hat er gute Chancen.

Quelle: Die Harke vom 27. September 2006