Freitag, 26. April 2024

 

Jugendwehren pflanzen Hegebüsche

Kreisjägerschaft und Werner-Erich-Stiftung unterstützen Aktion

(08.03.08) - In einer Gemeinschaftsaktion werden heute die Kreisjugendfeuerwehr, die Kreisjägerschaft und die Werner-Erich-Stiftung eine Kreisweite Pflanzaktion von Hegebüschen durchführen. Es werden 660 Mitglieder der Jugendfeuerwehren daran teilnehmen und Flächen in einer Größenordnung von 27700 Quadratmetern bepflanzen.

Schon im August hatten der zweite Vorsitzende der Werner-Erich-Stiftung, Peter Vogel, Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schiller, Kreisjägermeister Harald Freeking und Förster Wilfried Hermes die Idee entwickelt, eine Pflanzaktion durchzuführen. Die Stadt- und Gemeindefeuerwehrwarte fanden ein offenes Ohr für die Pflanzaktion bei Jagdpächtern, Landwirten und Gemeinden. Die einzelnen Flächen wurden von einem Förster begutachtet, um die Pflanzenzusammenstellung festzulegen. Es werden Flächen in Haßbergen, Wietzen, Marklohe, Leeseringen, Deblinghausen, Müsleringen, Loccum, Münchehagen und Uchte mit Hegebüschen bepflanzt.

Hegebüsche bieten frei lebenden Tieren Deckung, Ruhe und Nahrung und fördern und erhalten die Lebensgemeinschaften in der Feldflur. Die jungen Feuerwehrleute werden Schlehen, Roter Hartriegel, Hasel, Vogelbeeren, Hundsrosen, Pfaffenhütchen, Liguster, Holunder, Sanddorn, Gingster, Wacholder, Eiben, Holzbirnen, Holzapfel, Vogelkirche und Moorbirke pflanzen. Es wurden 16800 Pflanzen bestellt. Die Flächen werden mit 2900 Metern Draht eingezäunt. Dafür werden 670 Holzpfähle benötigt. Die nicht unerheblichen Kosten trägt zu 75 Prozent die Kreisjägerschaft. Die restlichen Kosten für Zaunmaterial und eine Verpflegungspauschale von vier Euro pro Jugendfeuerwehrmitglied übernimmt die Werner-Erich-Stiftung. Die Pflanzenaktion wird von mehreren Förstern und Fachleuten kreisweit fachkundig betreut und überwacht. Gestern wurden die Pflanzen und das Zaunmaterial auf dem Hof von Ehler Grimmelmann in Estorf an die einzelnen Stadt- und Gemeindefeuerwehren verteilt. Heute Morgen beginnen die Jugendlichen um 9 Uhr mit der Arbeit.

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