Silobrand
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Einsatzbericht
Gefährlicher Silobrand in Leeseringen
Leeseringen. Der Samstag war für die Feuerwehren ein Großkampftag. In Stolzenau wurde versucht ein gesunkenes Schiff zu heben, in Lichtenhorst bekämpften 23 Feuerwehren einen Moorbrand, in Leeseringen brannte ein 15 Stockwerk hoher Futtermittelsilo. 16.30 h entdeckten Angestellte des Leeseringer Futtermittelwerkes Rauchentwicklung im Bereich des über 30 m hohen Silos. Wegen des hohen Gefahrenpotentials von hunderten Tonnen brennbaren Gutes wurden von der Leitstelle gleich mehrere Wehren alarmiert. Am Ende waren es die Wehren aus Leeseringen, Estorf, Landesbergen, Husum, Schessinghausen, Nienburg mit mehreren Fahrzeugen und der Drehleiter, Langendamm mit der Wärmebildkamera, der ABC Zug, ein Rettungswagen der SEG Landesbergen und 3 Polizeifahrzeuge.
Einsatzleiter Bernd Thieheuer musste 8 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Bekämpfung des Brandes einsetzen. Nach vorläufigen Erkenntnissen brannte eine Pressanlage für Tierfutter. Eine Schnecke beförderte das Brandgut dann weiter. Durch die Lüftungskanäle fraß sich der Brand dann bis zum Dach durch. Die Geräteträger mussten 15 Stockwerke bis zu ihrem Einsatzort erklettern. Keine leichte Aufgabe mit 30 kg Ausrüstung. 8 Kanister Schaummittel wurden verbraucht. Am Ende wurde alles mit der Wärmebildkamera abgesucht und kleinere Brandnester wurden abgelöscht. 86 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz. Die Fußballergebnisse des letzten Spieltages werden sie erst zu Hause erfahren. Trotz des enormen Sachschadens waren alle froh, dass keine Verletzen zu beklagen waren.
Text : Reinhard Bittner, Feuerwehrpressewart der Samtgemeinde Landesbergen
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