Reifenbrand an LKW
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Als am frühen Nachmittag des 28.03. die Sirenen in Landesbergen und Leese die Ortsfeuerwehren auf den Plan riefen, erahnte wohl keiner der anrückenden Kameraden das Ausmaß des folgenden Einsatzes. Zwischen Landesbergen und Estorf hatte der Fahrer Lastkraftwagens einen Reifenbrand an seinem Fahrzeug bemerkt. Umgehend trennte er den Auflieger von der Zugmaschine und alarmierte per Telefon die Feuerwehr.
Den zuerst eintreffenden Einsatzkräften aus Landesbergen bot sich folgende Lage: Der mit Holzhackschnitzeln beladene Auflieger des LKW stand in Flammen, die Rauchsäule war bereits von weitem deutlich sichtbar. Doch auch der sofort eingeleitete Schaumangriff unter schwerem Atemschutz konnte das Übergreifen der Flammen auf die leicht brennbare Ladung nicht mehr verhindern. Sofort wurden die Ortsfeuerwehr Leeseringen und die Drehleiter aus Nienburg nachgefordert. Da sich jedoch auch die Wasserversorgung entlang der B215 aufgrund der langen Wegstrecke als schwierig gestaltete, ließ die Einsatzleitung unter Führung des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters Andreas Haake auch die Ortswehren Husum und Stolzenau mit ihren Tanklöschfahrzeugen anrücken. Zur Brandbekämpfung öffneten die Einsatzkräfte schließlich das Dach des Aufliegers, um diesen mit Schaummittel zu fluten und den Brand zu ersticken. Um den enormen Bedarf an Schaummittel zu decken, rückten auch die Kameraden des ABC-Zuges Nienburg mit dem Abrollbehälter Schaum zur Einsatzstelle an. Zudem war auch ein Rettungswagen des DRK Landesbergen zur Absicherung der über 60 Einsatzkräfte über die gesamte Dauer hinweg vor Ort.
Im Anschluss an die Löscharbeiten rückte ein Spezialbagger an, um den abgelöschten Auflieger zu entladen. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten blieb die B215 über mehrere Stunden hinweg voll gesperrt. Der Einsatz erstreckte sich bis in die frühen Abendstunden. Die Polizeidirektion Stolzenau hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Nils Raake, Pressewart der Feuerwehren SG Mittelweser
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