Gebäudebrand klein
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Wehren übten Menschenrettung
Feuerwehren Leeseringen, Estorf und Schessinghausen im (Übungs-)Einsatz
(Leeseringen) „Gebäudebrand klein“ in der Bruchstraße 37, so lautete das Alarmstichwort für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Leeseringen, Estorf und Schessinghausen sowie einen Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Landesbergen am heutigen Dienstagabend gegen 19 Uhr.
Für die Mannschaft des ersteintreffenden Löschfahrzeugs stellte sich folgende Lage am Ort des Geschehens dar: Zwei Personen standen an einem Fenster im ersten Obergeschoss, der Fluchtweg nach draußen war ihnen durch das stark verrauchte Treppenhaus abgeschnitten. Nach einer umfassenden Erkundung durch Einsatzleiter Bernd Thieheuer galten zwei weitere Personen irgendwo in dem Gebäude als vermisst.
Umgehend wurde ein erster Angriffstrupp zur Menschenrettung vorgeschickt. Parallel leiteten weitere Einsatzkräfte die Rettung der Personen am Fenster über eine Steckleiter ein. Hierbei galt es insbesondere auf eine ausreichende Absturzsicherung der zu Rettenden zu achten. Von den kurze Zeit später nachfolgenden Ortswehren Estorf und Schessinghausen wurden weitere Atemschutztrupps ins Gebäude vorgeschickt. Die Betreuung und Versorgung der „Verletzten“ wurde durch die Besatzung des Rettungswagens übernommen. Ferner galt es, eine Wasserversorgung aus einem etwa 200m entfernten Unterflurhydranten herzustellen, um im weiteren Verlauf die Brandbekämpfung aufnehmen zu können.
Was sich zunächst als dramatische Lage darstellte, war glücklicherweise nur eine gut ausgearbeitete Alarmübung der Gruppenführer der Feuerwehr Leeseringen, Andreas Ewert und Jan Habermann. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der drei benachbarten Ortsfeuerwehren zu trainieren. Diese hat in weiten Teilen reibungslos funktioniert, so die Meinung der Übungsbeobachter, unter denen sich unter anderem der stellvertretende Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Mittelweser, Andreas Haake, befand. Nach Übungsende kam ein Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises zum Übungsort, um die verbrauchten Gerätschaften zu tauschen und somit die Einsatzbereitschaft der Wehren wieder vollumfänglich herzustellen. In der abschließenden Übungskritik wurde im Kreise der Teilnehmer noch über das ein oder andere Verbesserungspotential diskutiert. Genau dazu sind solche Übungen auch da, so der allgemeine Tenor.
Text & Fotos: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
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