(Estorf, 19. Januar 2025) Am Sonntag, den 19. Januar 2025, fand in Estorf ein umfassendes
Einsatzorientiertes Training (EOT) für Atemschutzgeräteträger statt. Organisiert wurde die
Ausbildungsveranstaltung von einem vierköpfigen Ausbilderteam der Nienburger Feuerwehr. Insgesamt
nahmen zehn Einsatzkräfte der Feuerwehren Estorf, Leeseringen und Nienburg an dem Training teil.
Der Trainingstag begann um 9:30 Uhr mit einer Stationsausbildung, bei der die Teilnehmenden in vier
wesentlichen Bereichen geschult wurden:
Schlauchmanagement: Optimiertes Handling von Schläuchen im Innenangriff.
Türöffnungsprozedur: Sicheres und kontrolliertes Öffnen von Türen.
Strahlrohrtechniken: Effektiver Einsatz von Strahlrohren zur Brandbekämpfung.
Absuchen von Räumen: Systematisches Vorgehen zur Rettung von Vermissten.



Im Anschluss an die Stationsausbildung wurde das Erlernte in einer Einsatzübung unter realistischen
Bedingungen umgesetzt. Nach der Mittagspause, bei der sich die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus
Estorf bei Bratwurst und Getränken stärkten, wurden weitere kleine Übungen durchgeführt, um die
erlernten Techniken zu vertiefen. Der Trainingstag endete gegen 16:30 Uhr.
Als Übungsobjekt diente erneut ein Gebäude in Estorf, das bereits bei einer Alarmübung im Oktober
genutzt wurde. Ein herzlicher Dank geht an Lucas Ries aus Estorf, der das Gebäude für die Ausbildung
zur Verfügung gestellt hat.
Solche Fortbildungen sind für Atemschutzgeräteträger von entscheidender Bedeutung. Einsätze im
Innenangriff bringen hohe Gefahren und extreme Temperaturen mit sich. Ein fundiertes Training
ermöglicht es den Einsatzkräften, effizient und sicher zu arbeiten, Risiken zu minimieren und Vermisste
schnell sowie professionell zu retten. Gut ausgebildete Feuerwehrleute tragen entscheidend zu einer
erfolgreichen Einsatzbewältigung bei und schützen dabei sich selbst und andere.
Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmenden als großer Erfolg gewertet. Sie betonten den
praxisnahen Charakter der Übungen und die wertvolle Zusammenarbeit zwischen den beteiligten
Feuerwehren.
Text: Jan Habermann, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser
Fotos: FF Stadt Nienburg/Weser ; FF SG Mittelweser